Wer wir sind

Die Stifter

Astrid & Heinrich Reinke

Astrid & Heinrich Reinke

Wir sind es den Tieren und uns Menschen schuldig, die allgegenwärtige Grausamkeit gegen Tiere nicht zu verdrängen und auch als Einzelne Verantwortung für den gesellschaftlichen Umgang mit anderen Tieren zu übernehmen.

Ich denke, ich war ein tierliebes Kind. Seit dem Alter von sechs Jahren galt meine Leidenschaft den Pferden, aber ich mochte alle Tiere, hätte ihnen nie etwas zu Leide getan… Ich liebte die Schweinebabys, die Kühe und ihre Kälbchen auf dem Hof eines Onkels – und strich mir abends ohne zu zögern Kalbsleberwurst aufs Brot. Ich verschlang Bücher über die Jagd, in denen Natur sowie das Leben und Sterben von Wildtieren in spannenden Geschichten dargestellt wurden.

Längst war ich unbewusst, nur durch Gewöhnung, in ein Weltbild vom Menschen als „Krone der Schöpfung“ und der ganzen anderen Tiere als seiner Nutzobjekte hineingewachsen. Es hat Jahrzehnte, viel Anstrengung und langes inneres Ringen gebraucht, mir den Missbrauch der anderen Tiere einzugestehen und dem dann auch Taten folgen zu lassen.

Wir sind es den Tieren und uns Menschen schuldig, die allgegenwärtige Grausamkeit gegen Tiere nicht zu verdrängen und auch als Einzelne Verantwortung für den gesellschaftlichen Umgang mit anderen Tieren zu übernehmen.

Meinem Mann danke ich dafür, dass er mich bei der Arbeit für eine gerechtete Welt für Tiere unterstützt, wo er nur kann.

Astrid Reinke
Tierärztin, Tierschutzpädagogin