Fühlen

Denken

Handeln

Jeder Mensch muss einfach und umfassend Zugang zu unabhängigen, korrekten Informationen über die traditionell gewaltgeprägte Mensch-Tier-Beziehung bekommen. Und er muss zu kritischem Nachdenken darüber motiviert werden.

Deshalb gehören Lernangebote zur Tierethik ins Pflichtprogramm von Bildung und Erziehung.

Normalität hinterfragen

Die Auffassung, man müsse Tiere bloß vor „unnötiger Grausamkeit“ schützen, vor solcher, für die es keinen „vernünftigen Grund“ gibt, oder die Idee, solange Tiere „ein gutes Leben“ hätten, dürfe man ihnen dieses Leben auch wieder nehmen – solche Vorstellungen überführen leidvolle Tiernutzung in Normalität. Auf das Quälen und Töten von Menschen bezogen, würden sie Entsetzen auslösen. Dass sie in Bezug auf Tiere akzeptiert werden, offenbart Denkmuster, die dringend hinterfragt werden müssen.

Tierschutz als Bildungsauftrag

Den Einsatz für einen echten Schutz der Tiere – den wirksamen Schutz ihrer Interessen – verstehen wir als Bildungsauftrag. Um die Situation von Tieren in der Gesellschaft grundlegend zu bessern, müssen wir der Eingewöhnung in Grausamkeit entgegentreten.

Wir wollen mit unseren Bildungsinitiativen die Graswurzelbewegung für eine gerechtere Mensch-Tier-Beziehung vorantreiben.

Die Gewalt, die Tieren durch Menschen tagtäglich widerfährt, bleibt nur bestehen, weil Menschen nicht über diese Gewalt nachdenken.

Die Welt braucht Menschen, die mitdenken und mitfühlen, deren mitfühlende Haltung und Gerechtigkeitsliebe nicht an der Artgrenze plötzlich abbrechen. Tierkontakt allein reicht dafür nicht. Denn den bieten auch viele Aktivitäten, die für Tiere mit Leid verbunden sind.

Entscheidend ist, Tiere als eigenständige Persönlichkeiten kennenlernen zu können. Dazu braucht es eine Umgebung, in der Tiere sie selbst sein können. Und es braucht fachliche Begleitung und Information über die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Individualität der Tiere.

Zusammenarbeit für Bildung

Dieses ganzheitliche Bildungskonzept verwirklichen wir zusammen mit dem Verein Achtung für Tiere e.V. auf dem Lebenshof in Varensell.

Die Tierschutzstiftung Lebenshof arbeitet daran, die Idee der Gerechtigkeit gegenüber Tieren in Bildungs- und anderen gesellschaftlichen Bereichen präsent zu machen. Wir engagieren uns als Referenten, Ausrichter der Tierschutzlehrertagung und Kooperationspartner der Bildungsprojekte des Vereins Achtung für Tiere e.V.

Termine

Tierschutzlehrertagung 2022

7. & 8. Mai 2022
Varenseller Lebenshof

Die Varenseller Tierschutzlehrertagung richtet sich mit Fachinformation und praktischer Erfahrung an alle, die mithelfen möchten, Themen rund um Tierschutz und Tierrechte in die Schulen zu tragen.

Die Tierschutzstiftung Lebenshof – Achtung für Tiere richtet sie in Kooperation mit dem Verein Achtung für Tiere e.V. an jedem ersten Maiwochenende auf dem Lebenshof in Varensell aus.